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Ganz klar: Super Schienen drucken mit dem neuen SHERAprint-splint taff und flex
Auf der Wunschliste von Patienten stehen ganz oben Schienen, die angenehm zu tragen sind, lange halten. Sie sollen auch nach längerer Tragedauer noch gut aussehen und transparent bleiben. Für die behandelnden Zahnärzte ist es ein großer Vorteil, wenn die Schienen beim ersten Einsetzen sofort passen. So können sie sich aufwändiges Nachschleifen und Nachpolieren sparen. Die beauftragten Zahntechniker müssen diese schnell, wirtschaftlich und prozesssicher herstellen.
Hohe Anforderungen an Material und Workflow
Was in den Mund kommt, ist in der Zahntechnik immer ein Medizinproduk. Daran werden höchste Qualitätsansprüche gestellt . Das gilt sowohl für die technischen Eigenschaften des verwendeten Ausgangsmaterials als auch für die fachkundige Herstellung in einem validierten Fertigungsprozess.
Schienen drucken mit SHERAprint-splint
Für all diese Anforderungen hat SHERA den 3D-Druckkunststoff SHERAprint-splint auf den Markt gebracht. Das Material ist für den Workflow im SHERAprint-System validiert. Damit lassen sich Schienen additiv fertigen, die angenehm zu tragen sind und lange halten. Der Vorteil von gedruckten Schienen: Sie lassen sich einfach direkt digital designen, ohne dass ein physisches Modell als Grundlage nötig ist. Noch ein Vorteil des 3D-Drucks: Einmal designt, lassen sich Schienen jederzeit ohne Aufwand reproduzieren.
Beißer und Knirscher können sich entspannen
SHERAprint-splint ist konzipiert für zuverlässige, passgenaue Zahnschienen als Zahnschutz , als adjustierte Schiene zur Behandlung von Bruxismus und chraniomandibulären Dysfunktionen oder zur Einstellung der Bisslage. Das Druckmaterial ist für den DLP-Druck bei einer Wellenlänge von 385 Nanometer entwickelt. Es ist in den zwei Flexibilitätsstufen taff oder flex erhältlich – für hochpräzise Splints, Repositioners, Mouth- oder Nightguards.
SHERAprint-splint ist verfügbar in den zwei Flexbiltätsstufen taff und flex
Biokompatibel und in zwei Shore-Härten
Als Medizinprodukt der Klasse IIa ist es biokompatibel und entspricht höchsten Qualitätsstandards. Schienen aus SHERAprint-splint halten langer Tragedauer und hohen Belastungen stand. Sie lassen sich gut ein- und ausgliedern, da das Material biegsam ist,. De Schienen werden nicht spröde und bleiben transparent ohne zu verfärben. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf die Shore-D Härte (taff 78 und flex 65). Selbst das „taffere“ Material führt zu Schienen, die gut was aushalten: die Schlagzähigkeit beträgt bei taff 85 kj/m2, bei flex 125 kj/m2.Beim Design der Schiene lassen sich für das taff-Material Wandstärken bis zur Mindestdicke von 0,8 Millimeter realisieren. Generell gilt: Je dicker die Wandstärke der gedruckten Schiene, desto starrer wird das Material. Mit den beiden Varianten taff und flex hat der Techniker eine große Bandbreite an Auswahlmöglichkeiten für den behandelnden Zahnarzt. Bei dicken Wandstärken kann das Flex-Material die bessere Wahl sein, bei sehr dünnen Konstruktionen kann das Taff-Material optimal für den Patienten geeignet sein.
Schienen optimal nesten
Mit einer Layerstärke von 100 my werden die Schienen hochkant gedruckt. SHERA empfiehlt, die Schienen mit einem Neigungswinkel von circa 60 Grad auf dem Frontzahnbereich ruhend auf der Bauplattform zu nesten. So liegt der Schwerpunkt der Schiene mit dem größten Materialbedarf unten. Insgesamt werden so weniger und kürzere Supports benötigt als beim Druck von Schienen, die andersherum auf der Bauplattform angeordnet sind. Damit die Flächen auf der Schiene mit Kontakt zum Gegenkiefer möglichst nicht geschliffen werden müssen, sollten Supports nicht okklusal gesetzt werden. Dies verringert den Aufwand beim Nachbearbeiten, aber vor allem die Gefahr die Okklusionskontakte ungewollt zu verändern.
Wichtig: Nesten Sie die Schienen hochkant, mit einem Neigungswinkel von 60 Grad, zur optimalen Schwerpunktverteilung.
Bis zu 7 Schienen in 65 Minuten
Je nach Form und Größe des Kiefers lassen sich zum Beispiel auf der Bauplattform im 3D-Drucker SHERAprint 30 bis zu sieben Schienen anordnen und in 65 Minuten drucken. Die Viskosität der Materialien von 1250 mPas (taff) bzw. 2000 mPas (flex) erlaubt, schnelle Druckzeiten, sehr dünne Supportstrukturen und präzise Ergebnisse. Bisher ist das Material freigegeben für den Druck mit dem SHERAprint-System, den Rapidshape- und Asiga-Druckern. Weitere Drucksysteme befinden sich im Validierungsprozess.
Drucken Sie bis zu sieben Schienen gleichzeitig und das in nur 65 Minuten
Validierter Prozess
Im Workflow für gedruckte Schienen ist auch das Reinigen und Aushärten nach dem Druck Teil des MDR konformen und validierten Prozesses. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Reinigungsflüssigkeit nur für gedruckte Objekte aus SHERAprint-splint zu verwenden ist, sei es im Ultraschallbad oder in der Wash-and Cure-Einheit. Damit bietet SHERA einen kompletten Prozess für die sichere Herstellung von Schienen als Medizinprodukte.Wer sich von der Qualität des Schienenmaterials überzeugen möchte, hat bei SHERA die Gelegenheit einen Testdruck anzufordern.
Weitere Informationen gibt es online unter www.shera.de